Vor einiger Zeit waren es meist "nur" Meldungen ausserhalb unserer persönlichen Wahrnehmungszone, aber das ist nun anders ...
Die persönliche Realität hat uns eingeholt und es betrifft nun jeden von uns.
Der Horror und Terror kann inzwischen jeden von uns Treffen ... und er nähert sich langsam, aber sicher.
Z.B. hat der Anschlag in Berlin am 19.12.2016 extreme Parallelen mit dem Anschlag vom 14.Juli.2016 in Nizza.
Was mich "fasziniert" ist, dass die Verantwortlichen nicht mitdenken und nicht vorausdenken. Zugegebenerweise hätte ich mir auch nie träumen lassen, dass jemand mit einem LKW in einen Weihnachtsmarkt rast ... aber ich bin kein Terrorexperte oder dergleichen. Aber genau diese Leute hätten bereits aus dem Anschlag in Nizza lernen und entsprechende Maßnahmen für ALLE Veranstaltungen, etc. treffen müssen, denn es ist klar: für Attentäter sind Orte mit vielen Menschen ein klares Anschlagsziel (und je mehr, desto besser).
Wann sowas (oder ähnliches) in Österreich passieren wird, ist nur eine Frage der Zeit.
Aber es sind nicht nur diese extremen Dinge, die mich inzwischen soweit gebracht haben, nur mehr sehr ungern das Haus zu verlassen. Denn auch abseits von Terroranschlägen und dergleichen ist es jederzeit möglich, selbst auf irgendeine Art und Weise zum Opfer zu werden.
Ich wohne seit meiner Geburt im 23sten Bezirk, welcher bislang ein eher ruhiger Bezirk war bzw. im Gegensatz zu Anderen noch immer "relativ" ruhig ist. Allerdings hat sich dies in den letzten Jahren auch hier stark verändert (siehe z.B. 15-Jähriger in Liesing niedergestochen).
Die traurige und beängstigende Wahrheit ist, dass niemand mehr sicher ist ...
Ja, ich gebe es zu: ich habe Angst, aber ich schäme mich nicht dafür !
Für mich ist es ein Grauen, z.B. mit den öffentlichen Verkehrmitteln (vor Allem in bestimmte Bezirke) fahren zu müssen. Im Rahmen unserer Investigationen kommt es (zum Glück sehr selten !) vor, dass ich auch mal nachts mit den Öffies heimfahren muss ... und das bedeutet für mich inzwischen Stress pur (ich beobachte die Leute, stehe am Bahnsteig möglichst weit weg vom Bahnsteigrand und achte darauf, dass niemand hinter mir steht).
Paranoia ? Übertriebene Angst ? Panik ? Phobie ? Hysterie ? ...
Vor einigen Jahren hätte ich all diese Fragen mit "Ja" beantwortet, aber dem ist nicht mehr so. JEDER sollte sich inzwischen immer sehr bewusst sein, wo er/sie sich befindet, die Augen offen halten und generell seiner Umgebung immer wieder Aufmerksamkeint schenken. Das dass leider nicht immer funktioniert, zeigt das Beispiel Ein Mann tritt an einer U-Bahn-Station einer Frau so sehr in den Rücken, dass sie die Treppe herunterfällt ...
Gegen solche feigen Attacken kann man sich trotz aller Vorsicht leider nur schwer oder gar nicht wehren, aber dennoch ...
Macht euch bewusst, wo ihr euch befindet, welche Leute euch (direkt) umgeben und seit immer Aufmerksam !
Ja, dies klingt mühsam und ist für manche Leute wohl eine "Spaßbremse" (vor Allem beim Besuch von öffentlichen Veranstaltungen und dergleichen) ... jedoch schadet es nicht, das immer im Hinterkopf zu haben und hie und da einen Blick in die Umgebung zu werfen.
Wir können nur hoffen, dass die Verantwortlichen (die sogenannten "Experten", Politiker, etc.) nicht nur NACH solchen Ereignissen reagieren, sondern endlich aus ihren bürokratisch angelernten Schemata heraustreten, die Verantwortung übernehmen, aus den vergangenen Ereignissen lernen und entsprechende Maßnahmen für die Zukunft SOFORT umsetzen.
Anmerkung: Dieser Beitrag spiegelt nur meine persönliche Ansicht wider und nicht generell die von Paranormal.wien !
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