Die nachfolgende (kurze) Dokumentation vom Tagesspiegel zeigt wieder einmal sehr deutlich, dass ganz besonders die Wiener schon seit jeher eine unterschwengliche und bis heute andauernde Faszination (oder vlt. eher ein natürliches Verhältnis) dazu haben.tagesspiegel.de :Der Tod, das muss ein Wiener sein', heißt es in einem Lied. Die Faszination der Stadt mit dem Morbiden lockt immer mehr Touristen an, die die dunkle Seite der Donau-Metropole ergründen wollen.
Die Faszination der Stadt mit dem Morbiden lockt immer mehr Touristen an, die die dunkle Seite der Donau-Metropole ergründen wollen. Es gibt ein Kriminal- und sogar ein Beerdigungsmuseum. Die Wiener Obsession mit dem Tod zeigt sich aber wohl am schönsten in der Kaisergruft, wo 149 Mitglieder der Habsburger-Dynastie beerdigt sind. 200.000 Besucher kommen jährlich.O-Ton Gabriele Lukacs, Fremdenführerin:'Angeblich ist ja das Ziel eines jeden Wieners eine 'schöne Leich', also ein schönes Begräbnis. Wir nennen ja auch die Leichenbestatter Pompfüneberer, also das französische Wort; also ein pompöses Begräbnis, das sei unser Lebensziel.'Der Tod, das muss ein Wiener sein, heißt es nicht umsonst in einem Lied. Die Menschen hier mögen den Tod genauso fürchten wie alle anderen auch, doch der wohlige Schauer, der hier das Thema umweht, dürfte einzigartig sein.
Für alle Interessierten hier die Dokumentation (mit unserer sehr geschätzten und persönlichen Freundin Fr.Mag.Gabriele Lukacs): Hier ein kleines Liedchen dazu (Georg Kreisler - Der Tod muss ein Wiener sein):