Nein ... dies ist kein "paranormaler" Horrorfilm, jedoch erzeugt dieser auf einer anderen Ebene echten Horror - nämlich dem des Menschlichen.die-besten-horrorfilme.de :Für Esther, eine hübsche Frau um die Dreissig, läuft es gerade richtig gut: sie ist in ihrem Job als Analystin auf der Überholspur und auch privat könnte es schlechter sein, hat sie doch einen netten, attraktiven und ebenfalls recht erfolgreichen Loverboy, Vincent, mit dem sie gerade Zukunftspläne vom eigenen Häuschen schmiedet. Als Esther eines schicksalhaften Abends mit ihren Freunden Pierre und Sandrine eine Party besucht, zieht sie sich bei einem Spaziergang im dunklen Garten an einem scharfkantigen Metallgegenstand eine Fleischwunde am Bein zu, verspürt aber überraschenderweise kaum Schmerzen, eher ein seltsames Vergnügen…
Erst als sie später im Bad die Verletzung begutachtet, erkennt sie das wahre Ausmaß des Unfalls: eine riesige und durchaus stark blutende Schnittwunde zieht sich über ihren Unterschenkel. Vorsichtshalber begibt sich Esther in eine Ambulanz, der behandelnde Arzt kann allerdings wenig verstehen, dass Esther von einer solchen Verletzung nichts bemerkt hat. Ihr Freund am nächsten Tag eben so wenig, doch Esther fühlt sich gut und meint, alles sei in bester Ordnung.
Und doch, die Verletzung wird auf eine andere Weise folgenschwer für Esther: mehr und mehr wird ihr die Wunde zur Obsession. Sie beginnt sich selber Schnitte zuzufügen, der Anblick von ihrem Blut erregt sie in nie gekanntem Ausmaß. Schließlich entwickelt sie einen förmlichen Autokannibalismus/-vamprismus. Wegen ihrer Verletzungen, die immer offensichtlicher werden, täuscht sie Autounfälle vor, baut sich allerhand Lügengebilde auf, doch schon bald wird ihre gefährliche Leidenschaft zur Sucht, die ein normales Leben nicht mehr zulässt. Da Esther in ihrem sozialen Umfeld kein Verständnis findet, flüchtet sie schließlich vollends in Isolation und Selbstzerstörung...
Dieser Film ist sehr umstritten und spaltet die Gemüter ... am Ehesten lässt sich dieser mit diesem Zitat beschreiben:
https://www.youtube.com/watch?v=HP6Ro-Rwvl8 "In My Skin" auf Amazondie-besten-horrorfilme.de :Marina De Van, die wegen ihrer Zusammenarbeit mit dem französischen Regisseur Francoise Ozon ("Acht Frauen", "Swimming Pool") bekannt wurde und, unglaublich aber wahr!, deren eigenes Regiedebüt „In my Skin“ ist, mag nicht mit ihren Ausdrucksmitteln provozieren. Sie zeigt uns vielmehr, wie schnell der Untergang kommen kann, wie schnell ein Mensch in die Isolation getrieben werden kann und an einen Punkt kommt, der einmal überschritten, den Weg zurück ausschließt!
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