Obwohl die Blutgasse immer wieder gerne mit dem Paranormalen in Zusammenhang gebracht wird, gibt es bis dato keine diesbezüglich ernstzunehmenden Hinweise. Allerdings ist des Öfteren ist zu lesen, dass die "Blutgräfin" Elisabeth Báthory u.A. in der Blutgasse ihr Unwesen als Serienmörderin trieb. Dies ist jedoch ein Mythos und in keinster Weise belegt. Ein geschichtlich belegter Fakt ist jedoch, dass die Gräfin einige Stadthäuser in Wien besessen hat. Um welche Häuser es sich dabei handelte und ob sich die Gräfin überhaupt darin aufhielt, ist nicht bekannt.Wikipedia :Die Blutgasse befindet sich im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt. Die Gegend, genannt Blutgassenviertel, zählt zu den ältesten und malerischsten der Stadt.
Die Häuser der Blutgasse gehen in ihren Fundamenten bis ins Mittelalter zurück; die Gegend gilt als eine der ältesten Wiens. 1368 wird sie als Kotgässel bei den Deutschen Herren erstmals genannt, 1392 nur als Kotgässel bezeichnet. Weitere Nennungen der Gasse sprechen von der Gasse hinter den Deutschen Herren (1394), vom Kergässel (1406 und 1411), von der Blutgasse (seit 1547) und der Milchgasse (1600); seit 1862 gilt die amtliche Bezeichnung Blutgasse. Die Deutung dieser Namen gilt als unklar, obwohl der Namen Kotgässel mit dem Zustand der Straße in Zusammenhang zu stehen scheint. Um den Namen Blutgasse zu erklären gibt es eine Überlieferung, die von Schlachthäusern in der Gegend spricht, wobei das dabei vergossene Blut durch die Gasse gelaufen sein soll; eine andere Überlieferung bringt den Namen mit den Tempelrittern in Zusammenhang, die 1312 im Fähnrichhof niedergemetzelt worden sein sollen, worauf die Gasse voll mit ihrem vergossenen Blute gewesen sei. Beide Geschichten werden von Historikern nicht als stichhaltig erachtet.
(Kompletter Artikel auf Wikipedia)
Anmerkung: Diese Blutgasse nicht mit der gleichnamigen Gasse in Hainburg verwechseln (diesbezüglich siehe diesen Artikel auf sagen.at).