Burg Mauterndorf
Verfasst: Fr 3. Apr 2015, 17:48
Schon 326 nach Christus soll an der Stelle, an der sich die heutige Burg Mauterndorf befindet, ein Kastell gestanden haben, das die einst vorüberführende Römerstraße schützte. Dieses Kastell, das während der Völkerwanderung zerstört wurde, soll auch Amtssitz des römischen Provinzverwalters gewesen sein.
Wie sich aus einer Schenkungsurkunde des Kaisers Heinrich II. aus dem Jahre 1002 ergibt, wurde in der Folge an dieser Stelle eine „Anlage zur Mauteinhebung“ errichtet.Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Burg 1253, in dem Jahr, in dem der Bergfried der Burg errichtet wurde. Seither sicherte sie den auf einer alten Römerstraße erneuerten wichtigen Übergang über den Radstädter Tauern. Sie diente dem Domkapitel als Administrationszentrum. im 15. Jahrhundert und wurde von Erzbischof Leonhard von Keutschach und Dompropst Burkhard von Weißpriach erweitert.1806 ging sie in Staatseigentum über.
Im Jahr 1894 erwarb Hermann von Epenstein, ein Militärarzt aus Berlin, die Burg und rettete sie vor dem Verfall.
Epenstein war jüdischer Abstammung, hatte aber pikanterweise Hermann Göring als Patenkind, weshalb dieser und dessen elterliche Familie oft in Mauterndorf zu Gast waren, Hermanns Bruder Albert Göring wuchs in der Burg quasi auf. Epensteins Witwe übertrug nach dessen Tod, Hermann Göring die Burg. Dieser hatte die Schenkung der Burg jedoch nie ins Grundbuchamt eintragen lassen. Nach dem Krieg war ein Rechtsstreit zwischen den Erben Eppenstein und den Erben von Göring. Die Burg wurden den Erben von Eppenstein zugesprochen.
Diese Burg untersuchten wir Anno 24 Mai 2015: https://www.youtube.com/watch?v=3BOO-5O-gJo
Wie sich aus einer Schenkungsurkunde des Kaisers Heinrich II. aus dem Jahre 1002 ergibt, wurde in der Folge an dieser Stelle eine „Anlage zur Mauteinhebung“ errichtet.Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Burg 1253, in dem Jahr, in dem der Bergfried der Burg errichtet wurde. Seither sicherte sie den auf einer alten Römerstraße erneuerten wichtigen Übergang über den Radstädter Tauern. Sie diente dem Domkapitel als Administrationszentrum. im 15. Jahrhundert und wurde von Erzbischof Leonhard von Keutschach und Dompropst Burkhard von Weißpriach erweitert.1806 ging sie in Staatseigentum über.
Im Jahr 1894 erwarb Hermann von Epenstein, ein Militärarzt aus Berlin, die Burg und rettete sie vor dem Verfall.
Epenstein war jüdischer Abstammung, hatte aber pikanterweise Hermann Göring als Patenkind, weshalb dieser und dessen elterliche Familie oft in Mauterndorf zu Gast waren, Hermanns Bruder Albert Göring wuchs in der Burg quasi auf. Epensteins Witwe übertrug nach dessen Tod, Hermann Göring die Burg. Dieser hatte die Schenkung der Burg jedoch nie ins Grundbuchamt eintragen lassen. Nach dem Krieg war ein Rechtsstreit zwischen den Erben Eppenstein und den Erben von Göring. Die Burg wurden den Erben von Eppenstein zugesprochen.
Diese Burg untersuchten wir Anno 24 Mai 2015: https://www.youtube.com/watch?v=3BOO-5O-gJo