Paranormal.wien

In diesem Beitrag habe ich schon vor einiger Zeit über (für mich) sehr ungewöhnliche "Phänomene" berichtet, welche ich (zumindest in dem Fall) als nicht-paranormal erklären konnte.

Nun ja ... seit Längerem "quält" mich das Phänomen, dass ich mich nachts fast immer beobachtet fühle und das ziemlich reale Gefühl habe, dass ich nicht alleine bin.
Ich liege in meinem geliebten Bett, sehe fern oder lese was, dann werd ich müde und schalte alles ab (Fernseher, Licht ...). Ich versuche abzuschalten, aber irgendwas ist da. Etwas, das mich nicht schlafen läßt, mit mir im selben Raum ist ...

Ja, liebe Leute ... ich weiss ...
Das klingt ziemlich abgehoben, aber ich traue mich zu behaupten, dass ich diesbezüglich nicht herumspinne.
Es gibt zudem noch immer wieder Kleinigkeiten, die diesbezüglich meine Aufmerksamkeit erregen (hauptsächlich neue und unbekannte Geräusche sowie immer wieder "aus den Augenwinkel"-auftretende Erscheinungen). Zur Info bez. Geräusche: ich lebe quasi seit meiner Geburt in dieser Wohnung und kenne die normalen bzw. typischen Geräusche.

Ich hatte diesbezüglich auch schon eine Diskussion mit einem unserer Vertrauensmitglieder. Es ging dabei u.A. darum, ob in meiner Wohnung jemand gestorben ist. Jedoch ist dies bis auf unserem Dackel nicht der Fall ... und ich bin sicher, dass mich unser Hund nicht "heimsucht". Es ist definitiv etwas anderes ...

da du nicht weisst um wen aus welcher zeit auch immer es sich handelt, möchte ich den move test unspezifiziert anregen

mit unspezifiziert meine ich gegenstände aus mehreren zeitepochen und unterschiedlichen arbeitsbereichen, das kann von einem alten küchenaccessoire bis zu einem elektronikbauteil reichen - platziere es an dem ort deiner wohnung, an dem geräusche auftreten oder du dich besonders beobachtet fühlst, fotographiere es, um veränderungen zu erkennen.

du kannst es durchaus einige tage stehen lassen.

wenn nun ein elektronikbauteil seine lage verändert hat, könnte es sich um jemand aus der neuzeit handeln

dadurch könnte man den kreis der feinstofflich verdächtigen einschränken, sich vielleicht an jemand erinnern oder sogar kommunikation aufbauen ...

lg goofy

Hallöchen

Also ich würde Dir auch empfehlen, einen Gegenstand zu platzieren und lass mal eine Videocamera mitlaufen. Solltest du das "etwas" los werden wollen, würde ich dir eine Räucherung empfehlen, fürs erste!

Bitte berichte uns weiter.

lg

Hey,

wir hatten vor einiger Zeit ein eher erschreckenderes Erlebnis.
Ich war immer recht neugierig, als wir vor 4 Jahren in diese Altbauwohnung, in der wir derzeit wohnen, eingezogen sind.
Aber weder besondere Gefühlsregungen, so ein Feeling halt, noch irgendwas eigenartiges geschah, was sonst in der vorherigen Wohnung mehr oder weniger an der Tagesordnung war(oder zumindest hin und wieder eigenartig war).

Wir hatten aber eine Nachbarin, die bettlägerig mit MS im letzten Stock in einer einsamen Wohnung wohnte.
Diese verstarb letzten Herbst und ich hatte eine Weile danach den Eindruck, sie spazierte durchs Haus.
Jetzt, wo ich diese Zeilen schreibe läuft mir gerade ein Schauer übern Körper, als wäre sie gerade herbeigerufen worden. *lach - mich umdreh - unsicher weitergrins*

Etwa eine oder zwei Wochen, nachdem diese Nachbarin verstarb hatten wir dieses besagte heftigere Erlebnis, das mich und meine Freundin gleichermaßen erschrecken ließ.
Wir waren wie üblich schlafen gegangen. Man darf sich die Wohnung so vorstellen, dass unser Schlafzimmer von der Anordnung her das "hinterste" ist.
Man muss also durchs Wohnzimmer, durch einen kleinen Abstellraum, der "dazwischen" ist und dann ist man im Schlafzimmer, das L-förmig ums Eck geht.(der kleine Abstellraum wurde nachträglich irgendwann vor unserem Bezug ins Schlafzimmer eingebaut).
Naja, wir waren wohl gerade eingeschlummert(zumindest ich war gerade dabei in den Schlaf zu fallen) als wir beide vom Krachen des Parkettbodens "nebenan" aufgeweckt wurden.
Ich sah noch, wie die Schlafzimmertür aufging(unser Bett liegt ums Eck quasi hinter der Tür), worauf ich eher instinktiv die Tür zugeknallt hab.
Ich hörte dann auch noch den Parkett so knarren, als würde jemand wieder retour und durchs Wohnzimmer gehen. So ganz typische Schritte auf altem Parkett.
Ich sprang auf, schaltete das Licht ein um nach meiner Machete zu suchen. (Ja im Ernst, falls Einbrecher in der Wohnung gewesen wären, wäre das mein Abwehrmittel gewesen) Ich fand sie nicht gleich.
Als ich sie in meinem Kasten ein paar Sekunden später fand und durchatmete öffnete ich vorsichtigst und mit der Taschenlampe im Anschlag die Schlafzimmertür, um zu sehen, dass die Wohnzimmertür gegenüber zu war.
Ich wurde von einem eher defensiven Gefühl übermannt und ging hastig nachsehen und drehte in Folge alle Lichter der Wohnung auf.
Alle Türen waren aber genauso, wie wir sie verlassen hatten, als wir zu Bett gegangen waren. Zu.
Es war mir so surreal alles, dass ich mich momentan mal hinsetzen musste, bevor ich nochmal die ganze Wohnung absuchte, ob wir nicht vielleicht einen Untermieter hätten, den wir noch nicht bemerkten.
Dann checkte ich nochmal den Boden ab um zu schauen, ob die Schrittgeräusche nicht doch eher von unseren Kaninchen kommen konnten, aber die sind zu leicht um solch laute Gehgeräusche zu verursachen.

Wir waren die Wochen danach noch sehr hellhörig, aber seitdem sind nicht mehr solche Dinge passiert.
Ich hörte ab und an noch eher für die Wohnung untypische Geräusche und grüßte in den Raum hinnein, könnt ja sein. *g*

Aber wir fragten uns beide das selbe: Spinnen wir beide?

Eine spannende Geschichte, Nyl!

Mir ist durchaus bewußt, dass eine Ferndiagnose meist ein Schuß ins Leere ist, aber kann es auch an der neuen, ungewohnten Umgebung gelegen haben? Besonders die beschriebene L-förmige Ausrichtung des Schlafzimmers stellt für mich einen hohen "Unwohlsein-Faktor" da. Auch wenn es dunkel ist, hat man gerne den "Überblick" über den Raum, und eine nicht sofort einsehbare Ecke kann die entwicklungsgeschichtlich ererbte "Alarmschwelle" in uns recht hoch setzen. In Verbindung mit ungewohnten Umgebungsgeräuschen - wer würde da wohl nicht beim Knarren eines Parkettbodens oder sich öffnender Türen (temperaturbedingte Spannungsveränderungen) aufschrecken?
Nachdem sich die Vorkommnisse nicht mehr wiederholen, wäre es eben denkbar, dass ihr euch daran gewöhnt habt. Eine "Präsenz" würde wohl wiederholt versuchen auf sich aufmerksam zu machen...

Und in welchem Haus - besonders in Altbauten - ist noch niemand verstorben?!

Ist aber nur - wie gesagt - der schwache Versuch einer Erklärung.

LG Michi