Wikipedia :Eine Hexe ist im Volksglauben eine mit Zauberkräften ausgestattete, meist weibliche, heil- oder unheilbringende Person, die im Rahmen der Christianisierung häufig mit Dämonen oder dem Teufel im Bunde geglaubt wurde.
Zur Zeit der Hexenverfolgung wurde der Begriff Hexe vereinzelt als Fremdbezeichnung auf Frauen und Männer angewandt, die unter dem Vorwurf der Zauberei verfolgt wurden. Später setzte er sich, insbesondere in der wissenschaftlichen Untersuchung des Phänomens „Hexenverfolgung“, allgemein durch.
Was sind Hexen eigentlich genau ? Was steckt hinter dem Glauben, dass Hexen das Böse verkörpern ?Wikipedia :Hexer sind laut der frühneuzeitlichen Hexenlehre männliche Hexen. Zum Teil werden sie auch als Zauberer, Zaubermeister, Drudner, Trudner, Hexerich oder schlicht als „Malefikanten” (Übeltäter) betitelt. Der Begriff Hexenmeister wird meist im Sinne von Hexer gebraucht, kann jedoch auch einen Hexenfinder bezeichnen.
Diese Thematik reicht bereits etliche Jahrhunderte zurück, wurde vor Allem durch den Hexenhammer (Malleus Maleficarum) sowie durch Sagen und Mythen populär und wird auch heute noch gerne in diversen Medien bedient. Dieses Thema hier entsprechend ausführlich zu behandeln, würde den Beitrag bei Weitem sprengen - deshalb finden alle Interessierten am Ende weiterführende Links dazu.
Nachstehend die Dokumentation "Hexenwahn" über Hexenverfolgung in Deutschland von ZDF:
Hier die Dokumentation "Hexe als Beruf – Rumänien zwischen Magie und Aberglaube" von arte (vom 16.08.2018):
arte :Bratara Buzea in Bukarest ist die Königin der Hexen in Rumänien. Sie und ihre Tochter beherrschen die Schwarze und die Weiße Magie. „Re:“ begleitet sie bei ihren magischen Zeremonien, der Beratung von Kunden, der Verschreibung von Liebeszauber und bei einer Hochzeit. Ihr Metier hat sie zu einer wohlhabenden Frau gemacht, mit einem schönen Haus in Bukarest – für eine Frau vom Volk der Roma eine bemerkenswerte Karriere. Denn bis zum Sturz des rumänischen Diktators Ceausescu war die Hexerei streng verboten – wer dabei erwischt wurde, konnte im Gefängnis landen. Heute ist die Hexerei ein anerkannter Beruf in Rumänien – magische Lebensberatung für wohl 40 Prozent der Rumänen. Die orthodoxe Kirche duldet den Hexenglauben ihrer Gläubigen – sogar Pfarrer sollen den Rat der weisen Frauen gelegentlich und natürlich in aller Heimlichkeit suchen. Rumänische Soziologen untersuchen das Phänomen mit wissenschaftlicher Akribie und deuten es als ein Zeichen für die Naturverbundenheit der Rumänen im 21. Jahrhundert. Es ist wohl Sehnsucht nach dem vermeintlichen Heil aus Natur und Vergangenheit, einer Zeit vor dem globalen und digitalen Rationalismus. In Deutschland und Frankreich hingegen wenden sich viele Menschen fernöstlichen Religionen zu, manche suchen Rat auf Facebook – in Rumänien gehen sie im uralten Volksglauben zu ihren weisen Frauen, den Hexen.
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Artikel auf Wikipedia
Artikel auf Wikipedia zum Thema "Hexer"
Artikel auf Wikipedia zum Thema "Hexenverfolgung"
Artikel auf Wikipedia zum Thema "Hexenlehre"
Artikel "Und es gibt sie doch Hexen!" auf vienna.at
Interner Artikel zu "Hexenhammer (Malleus Maleficarum)"
Buch "Hexen - Mörder - Henker: Eine Kriminalgeschichte Österreichs vom Mittelalter bis zur Gegenwart"