Alptraum, Albtraum

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Markus
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Alptraum, Albtraum

Beitrag von Markus »

evil-spirit.jpg
Das Wichtigste zuerst: Die Schreibweise
Wikipedia hat geschrieben:Im Althochdeutschen stehen die beiden Schreibweisen „Alb“ und „Alp“ gleichberechtigt nebeneinander. Der Duden von 1991 nennt zwar sowohl „Alb“ als auch „Alp“, jedoch nur „Alptraum“. Im Jahre 1996 wurde im Zuge der Rechtschreibreform auch die Schreibweise „Albtraum“ in das Wörterverzeichnis aufgenommen, wo seitdem beide Schreibungen nebeneinanderstehen und gleichermaßen gelten.
Die Redaktionen der bekannten Wörterbücher geben unterschiedliche Empfehlungen für den Schreibgebrauch: Duden für „Albtraum“ und Wahrig für „Alptraum“. Die deutschsprachigen Nachrichtenagenturen haben sich auf die einheitliche Schreibung „Alptraum“ festgelegt. Diese Schreibweise deckt sich mit dem Lemma „Alptraum“ im Springer Lexikon Medizin. Von der Aussprache her klingen beide Wörter wegen der Auslautverhärtung gleich.
Was ist ein Alptraum ?
Wikipedia hat geschrieben:Ein Albtraum, auch Alptraum oder Albdruck, veraltet Nachtmahr (vergleiche englisch nightmare oder niederländisch nachtmerrie) oder auch Nachtschaden ist ein Traum, der von negativen Emotionen wie Angst und Panik beim Träumenden begleitet wird. Der Traum kann dabei bedrohliche, aber durchaus auch banale Situationen enthalten. Albträume sind nichtorganische Schlafstörungen und zählen zu den Parasomnien. Der Albtraum ist vom Nachtschreck zu unterscheiden.
...
Im nächtlichen Schlafrhythmus treten Albträume vorwiegend im REM-Schlaf auf, meist in der zweiten Nachthälfte. Die Dauer schwankt zwischen wenigen Minuten und einer halben Stunde und endet meist mit Aufschrecken, wonach man sich in der Regel sofort der Wachheit bewusst und räumliche und zeitliche Orientierung gegeben ist. Als Ursachen werden unverarbeitete Tagesgeschehen, traumatische oder traumatisierende Erlebnisse, Stress oder psychische Probleme, aber auch physische Komponenten angenommen. Häufige Albträume (mehrmals die Woche) stellen eine Belastung für die Psyche und den Körper dar und verringern die Erholung im Schlaf.
Jetzt wird es persönlich !
huffingtonpost.de hat geschrieben:Auch wenn wir uns nicht immer daran erinnern können, träumen wir - und zwar jede Nacht - etwa zwei Stunden. Meist sind unsere Träume aufschlussreich, weil wir mehr über uns selbst erfahren. Doch einige Botschaften können auch rätselhaft erscheinen und uns Angst machen.
Verfolgt, hilflos und bedroht...
Fast jede Nacht träumt Silvia sehr intensiv. Immer wieder wird sie in ihren Träumen gejagt, verfolgt und gehetzt von Verbrechern und wilden Tieren. Sie rennt um ihr Leben, versucht verzweifelt, die Verfolger abzuschütteln.
So ähnlich wie dieser "Silvia" in obigen Zitat geht es mir schon seit einigen Monaten und extrem verstärkt seit etwa 2 Wochen ...
Über den Inhalt meiner persönlichen Alpträume möchte ich nicht weiter eingehen (jedoch werde ich z.B. u.A. und immer wieder von Personen aus meiner Vergangenheit verfolgt, muss fliehen und auch gegen diese Personen brutalst kämpfen, um nicht getötet zu werden). Diese Träume sind bereits so intensiv, dass diese mich teilweise auch in der Realität "verfolgen" ...
Ich bin nach so einem Alptraum z.B. für einige Tage psychisch verstört (nicht gestört !!!), unsicher und depressiv. Desweiteren kommen Elemente darin vor, bei denen ich nicht mehr sicher bin, ob diese nur im Traum vorkamen oder ob es Realität war. Es vermischt sich alles mehr und mehr ... und es ist generell sehr schwer zu erklären (vor Allem, um nicht als geistesgestört angesehen zu werden !). Aber ich denke, dass ich nicht der Einzige bin, dem es so (oder ähnlich) geht. Deshalb habe ich auch diesen persönlichen Abschnitt geschrieben ...

Alpträume und das Paranormale
Wikipedia hat geschrieben:Traumdeutung bzw. Oneirologie (griechisch ὄνειρος oneiros, deutsch ‚der Traum‘) bezeichnet jene Tätigkeiten und weltanschaulichen Konzepte, die hinter den im Traum erlebten Bildern, Handlungen und Gefühlen jeweils eine bestimmte, meist wichtige symbolische Botschaft vermuten und versuchen, sie methodisch zu deuten.
Die moderne Traumdeutung beruht auf den Forschungen Sigmund Freuds, dessen psychoanalytische Theorie das Traumgeschehen als wichtige Informationsquelle über unbewusste Erlebensweisen des Menschen auffasst.
Obiges Zitat ist die "rationale" Erklärung, was es mit Träumen auf sich hat und wie diese entstehen. Weiterführend gibt es im Internet etliche Seiten, welche mehr oder weniger "sinnvoll" erklären, wie man Träume theoretisch deuten kann (siehe z.B. den ganz unten angeführten Link zu dem Lexikon für Traumdeutung).
Aber nun wird es mehr als nur "theoretisch" ...
Ich habe bez. dieser Thematik herumgesucht und etliche Seiten gefunden - aber (wie meistens was das Paranormale generell und speziell dieses Thema betrifft) nichts wirklich "Seriöses" (oder zumindest halbwegs "Seriöses" !) gefunden (ein Beispiel: An evil spirit in dreams).

Deshalb nachfolgend meine persönlichen Überlegungen dazu:
Ich denke, dass Geister durchaus in der Lage sein können, uns in unseren Träumen "heimzusuchen" bzw. unsere Träume auch bis zu einem gewissen Grad zu steuern. Auf der anderen Seite gibt es auch sogenannte Klarträume (siehe hier), bei denen man deren bewusst ist und diese auch steuern kann. Was mich persönlich (!) betrifft, vermischt sich das Ganze mit den von mir oben genannten Alpträumen - denn es ist mir möglich, in diesen "bewusst" zu entscheiden, was ich mache (wohin ich laufe, welche Aktion ich als nächstes durchführe, etc.). Aber trotz Allem kann ich diese Alpträume nicht loswerden und (zur Enttäuschung aller ... und auch meiner !) kann ich nicht sagen, ob meine Alpträume von ausserhalb (also z.B. durch den Einfluss von Geistern) beeinflusst werden oder einfach nur durch meine eigenen unterbewussten Hirngespinste entstehen. Abschliessend tippe ich (was mich betrifft !) vorsichtig auf Letzteres ...

Was haltet ihr von dieser Thematik ? Geht es euch evtl. ebenso (oder ggf. ähnlich) ?
Schreibt eure Gedanken und/oder Berichte hier als Antwort.


Artikel auf Wikipedia
Schreibweise: Alptraum oder Albtraum ? (Artikel auf Wikipedia)
Artikel "Was ist ein Alptraum?" auf paranormal.de
Artikel "Linksschläfer haben öfter Albträume" auf geisternews.de
Artikel "Blick in die Abgründe unserer Seele: Was Albträume uns wirklich sagen" auf huffingtonpost.de
Umfangreiche Artikel inkl. Traumdeutungslexikon mit über 12.000 Traumsymbolen auf traum-deutung.de
Artikel zu "Traumdeutung" auf Wikipedia
Lexikon für Traumdeutung auf deutung.com
Interner Artikel zu Träume, Traumdeutung, Traumanalyse, Traumsymbole, Oneirologie
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Alptraum, Albtraum: ein persönlicher Nachtrag

Beitrag von Markus »

Ich bin überrascht, dass dieses Thema offensichtlich doch sehr heikel ist. Ausserhalb unserer Seite habe ich ein paar Reaktionen erhalten, welche von "Über Träume schreiben ist wie ein Seelenstriptease und das möchte ich eigentlich nicht machen" bis zu "Ich finde es sehr mutig von dir so persönliche Dinge preis zu geben und sicherlich für den einen oder anderen dem es ähnlich geht beruhigend zu lesen, dass man nicht alleine damit da steht" reichen ...

Ich kann auf jeden Fall verstehen, dass man über so etwas Persönliches nicht in aller Öffentlichkeit schreiben möchte (ich habe diesbezüglich auch lange hin und her überlegt). Gegen meine anfängliche Bedenken war es mir dann doch wichtiger, zu dieser Thematik auch meine eigenen Erfahrungen einzubringen, um dem Ganzen etwas (persönliche) Tiefe zu verleihen und vor Allem (!) ebenso betroffenen Personen zu zeigen, dass sie mit diesem Phänomen nicht alleine sind.

Wer möchte, ist jederzeit gerne willkommen, hier generelle Ansichten zu dieser Thematik oder (natürlich !) auch eigene Erfahrungen kundzutun.
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Re: Alptraum, Albtraum (Traumdeutung, Oneirologie)

Beitrag von Michael »

Meiner Meinung nach sind Träume das "Überdruckventil" unseres Unterbewusstseins, deshalb notwendig und gesund. Besonders in Zeiten großer psychischer Belastungen versucht unser Gehirn dadurch mit dem tagsüber Erlebten (jedoch nicht Aufgearbeiteten) fertig zu werden, es sozusagen in die jeweiligen Schubladen abzulegen. Traumdeutung kann dadurch sehr viel über sich selbst aussagen, sollte jedoch nicht als "Orakel" missbraucht werden.
Wenn sich die intensiven, erinnerbaren Träume jedoch in einem Ausmaß häufen, dass sich Traum und Realität nicht mehr klar abgrenzen lassen und das Wohlbefinden beeinträchtigen sollte man Hilfe in Anspruch nehmen, bzw. versuchen seinen Wach-/Schlafrhythmus zu stabilisieren, auf die Mahlzeiten zu achten (kein schweres Essen kurz vor dem Schlafen gehen,...) usw.
Erst wenn alles nichts hilft würde ich auf eine paranormale Erklärung zurückgreifen.
Ich weiß daß ich nichts weiß
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Alptraum, Albtraum: ein persönlicher Nachtrag & ein weiterer Traum

Beitrag von Markus »

Danke an Michael für den Beitrag und ich stimme diesen Überlegungen zu (mehr dazu weiter unten).

Vor 3 Tagen hatte ich wieder mal einen Traum. Kein so "ausgefallener", langer oder brutaler Albtraum wie im Anfangsbeitrag unter "Jetzt wird es persönlich !" beschrieben, trotzdem sehr emotional, erschreckend und nachhaltig.

Meine Eingangstüre (dramatisierte Darstellung; © Markus)
Meine Eingangstüre (dramatisierte Darstellung; © Markus)
Was ist diesmal passiert ?!?
Ich hat geschrieben:Ich stehe mit einem Bekannten in meiner Küche und wir unterhalten uns.
Plötzlich schaut mein Bekannter in Richtung Eingangstüre, ich drehe mich um und sehe direkt auf die Eingangstüre.
Genau in diesem Moment: BAMM !!! Ein extrem lautes Geräusch von aussen gegen die Türe ... wie ein dumpfer Schlag mit einem Vorschlaghammer.
Und dabei bin ich aus dem Schlaf aufgeschreckt (Anmerkung: ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich davor einen anderen Traum hatte, der diesen evtl. ausgelöst haben könnte).

Meine Gedanken und Empfindungen dazu:
Die Unterhaltung mit meinem Bekannten verlief ganz normal, ohne Stress oder dergleichen und ohne negative Empfindungen meinerseits.
Den Blick meines Bekannten zur Eingangstüre empfand ich als Warnung ... im Sinne von "Hey, warte ! Irgendwas ist da !".
Und als ich dann selbst zur Türe schaute und diesen gewaltigen Schlag gegen die Türe hörte, empfand ich Panik und zugleich "aktivierte" sich mein Verteidigungsmechanismus da mir klar war, dass das, was da gegen die Türe schlug, etwas äusserst Negatives und Monströses war. Aus irgendeinem Grund wusste ich jedoch auch, dass dieses "Etwas" zwar (noch ?) nicht hinein kann, diese Aktion allerdings eine Vorwarnung für Dinge war, die noch kommen werden.

Mein (generelles) Fazit:
Es ist sehr schwierig, so ein Erlebnis zu beschreiben ... vor Allem, um nicht als ... nunja, etwas "gestört" oder so angesehen zu werden.
Wie ich ja bereits im Anfangsbeitrag schrieb, habe ich diesbezüglich lange überlegt, Persönliches zu dieser Thematik einfließen zu lassen. Aber ich bin da wohl etwas "altmodisch" (oder naiv ?!?) und denke, dass das Weitergeben von solchen Erfahrungen evtl. auch anderen helfen könnte. Zugegebenerweise ist es für mich generell hilfreich, gewisse Erlebnisse niederzuschreiben.

Anmerkungen bez. Michael's Beitrag:
Michael hat geschrieben:Meiner Meinung nach sind Träume das "Überdruckventil" unseres Unterbewusstseins
Das steht ausser Frage, denn dies ist schon seit Langem medizinisch bewiesen. Was jedoch mich persönlich bez. dieser Albträume betrifft, kann ich es nicht nachvollziehen ... ich bin nun fast 50, diese Albträume begannen "erst" vor ein paar Monaten und es kommen darin Personen aus meiner frühen Vergangenheit (in der Zeit der Volksschule, Hauptschule und etwas danach) vor, mit denen ich nie irgendwelche ernsten Probleme hatte (ich wurde nie gemobbt, habe niemanden gemobbt, etc.).
Michael hat geschrieben:Besonders in Zeiten großer psychischer Belastungen ...
Das trifft auf jeden Fall zu. Anfang Februar dieses Jahres verstarb meine Großmutter und seitdem ist mein Stresslevel fast permant bei 100% (Details dazu möchte ich nicht preisgeben, aber es ist so !). Wobei mir diesbezüglich eben bewusst wurde, dass in einigen dieser Albträume auch meine Großmutter vorkam ... hmmm ...
Michael hat geschrieben:Erst wenn alles nichts hilft würde ich auf eine paranormale Erklärung zurückgreifen.
Nun ja ... also generell (und als soweit vernünftig-logisch denkender Mensch) würde ich meine Albträume eher in die Aufarbeitungs-"Schublade" stecken, wobei ich keine Ahnung habe, was mein Unterbewusstsein damit aufarbeiten will (vor Allem nach so langer Zeit und im Speziellen mit diesem oben beschriebenen, aktuellen Traum).
Wobei ich jedoch (gefühlsmäßig) ziemlich sicher bin ist, dass dieser aktuelle Traum von aussen "gesteuert" bzw. beeinflusst wurde, denn er passt in seiner Form des Auftretens aus vielen Gründen nicht zu den anderen, vorhergehenden Albträumen.

Geschätzte Leser !
Ich lehne mich mit meinen persönlichen Schilderungen ziemlich weit "aus dem Fenster" ...
Ich ersuche höflichst jeden Leser bzw. jede Leserin, diesen Beitrag (vor Allem im Bezug auf meine persönlichen Schilderungen !) als das zu sehen, was er ist und keine übertriebenen oder evtl. falschen Rückschlüsse daraus zu ziehen. Und wie bereits erwähnt, sind (sinnvolle und angebrachte) Ansichten zur generellen Thematik, zu speziellen Punkten und natürlich auch persönliche Erfahrungsberichte jederzeit willkommen (wer darüber schreiben möchte, jedoch nicht öffentlich, kann mich per PN oder eMail kontaktieren; Gäste können diesbezüglich unser Kontaktformular verwenden).
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Re: Alptraum, Albtraum (Traumdeutung, Oneirologie)

Beitrag von Michael »

Dann versuche ich mich mal anhand dieses Beispiels als Hobby-Traumdeuter, frei nach Freud. ;)

Ich denke was für Dein Unterbewusstsein da vor der Türe steht sind die verschiedenen Problem, die familiär auf Dich einprasseln. Dein Freund, in diesem Fall Dein personalisiertes Unterbewusstsein, rechnet ja schon damit dass gleich etwas passiert, bevor Du es im Traum merkst. Vielleicht steht das sinnbildlich für die Anspannung, unter der Du derzeit ständig stehst, weil Du ja gerade ständig mit irgendwelchen neuen Herausforderungen rechnen musst.


Die Frage ist nur, inwiefern dieses Monster vor der Tür Dich bedroht. Vielleicht ist die Lösung gar nicht so weit weg wenn Du Dich beim nächsten Traum dieser Gefahr stellst, also die Türe einfach öffnest. Würde in den Wachzustand übertragen bedeuten, dass von dem Monster keine Bedrohung mehr ausgeht, wenn Du Dir vorstellst - und dann auch feststellst - dass Du stärker bist als alles was da von ausserhalb auf Dich einwirkt.
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Re: Alptraum, Albtraum (Traumdeutung, Oneirologie)

Beitrag von Nyl_Skirata »

Ich sehe das auch so, dass im Schlaf das Unterbewusstsein Dinge verarbeitet, die man so erlebt und hin und wieder dann aber die eigenen "Dämonen" einen heimsuchen.
Das sind dann Dinge, die einen seelisch belasten, auch wenn sie schon lange her sind und es einen im jetzigen Leben gar nicht mehr tangieren.

Bei mir ist das auch momentan hin und wieder der Fall.
Durch die Hypnosepsychotherapiesitzungen, in die ich seit Jänner/Februar gehe wegen Panikattacken/Angstzuständen lerne ich mittlerweile einiges über mein Unterbewusstsein dazu und nach jeder Sitzung tauchen scheinbar Dinge an die Oberfläche, die mich früher lange belasteten oder so.
Teilweise sind diese Träume sehr schön, bringen mich aber im Nachhinnein ins Grübeln, aber es sind auch sehr grausame Träume dabei, die meine Ängste in jetzigen Situationen betreffen.

Manchmal aber denke ich, könnten es Blicke in parallele Welten sein. Wer weiß...
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Alptraum, Albtraum: ein nachträglicher, persönlicher Nachtrag

Beitrag von Markus »

Vorab: Vielen Dank an Michael und besonders an Nyl_Skirata (für dessen Offenheit) bez. der Antworten !
Michael hat geschrieben:Die Frage ist nur, inwiefern dieses Monster vor der Tür Dich bedroht. Vielleicht ist die Lösung gar nicht so weit weg wenn Du Dich beim nächsten Traum dieser Gefahr stellst, also die Türe einfach öffnest.
Nun ja, soweit bin ich gar nicht gekommen, da ich durch dieses laute Hämmern an der Tür munter wurde bzw. aufgeschreckt bin.
Nyl_Skirata hat geschrieben:Durch die Hypnosepsychotherapiesitzungen, in die ich seit Jänner/Februar gehe wegen Panikattacken/Angstzuständen lerne ich mittlerweile einiges über mein Unterbewusstsein dazu und nach jeder Sitzung tauchen scheinbar Dinge an die Oberfläche, die mich früher lange belasteten oder so. Teilweise sind diese Träume sehr schön, bringen mich aber im Nachhinnein ins Grübeln, aber es sind auch sehr grausame Träume dabei, die meine Ängste in jetzigen Situationen betreffen.
Hypnosepsychotherapie war mir bislang unbekannt, jedoch scheint dies eine sehr brauchbare Hilfe zu sein (ich habe z.B. hier einen guten Artikel dazu gefunden).

Ich "beobachte" mich nun verstärkt bez. meiner (Alb-)Träume bzw. versuche es, wobei "beobachten" sinngemäß nicht so ganz zutrifft (gemeint ist dabei konkret das bewusste Wahrnehmen und Erinnern an diese (Alb-)Träume ... ich denke, ihr wisst, was ich meine).
In den letzten Nächten war es relativ ruhig, wobei ich keine Theorie habe, warum. Aber mal sehen ...

P.S.:
Michael hat geschrieben:kein schweres Essen kurz vor dem Schlafen gehen
Das hab ich mit fettigen Bratwürsten, fettigen Pommes und einem Glas heissem Schweinefett getestet, hat aber keinerlei Auswirkungen (ok, das mit dem Schweinefett hab ich natürlich nicht getan :? ).
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Re: Alptraum, Albtraum: ein nachträglicher, persönlicher Nachtrag

Beitrag von Nyl_Skirata »

Markus hat geschrieben: Mo 4. Jun 2018, 00:27 Vorab: Vielen Dank an Michael und besonders an Nyl_Skirata (für dessen Offenheit) bez. der Antworten !
Nyl_Skirata hat geschrieben:Durch die Hypnosepsychotherapiesitzungen, in die ich seit Jänner/Februar gehe wegen Panikattacken/Angstzuständen lerne ich mittlerweile einiges über mein Unterbewusstsein dazu und nach jeder Sitzung tauchen scheinbar Dinge an die Oberfläche, die mich früher lange belasteten oder so. Teilweise sind diese Träume sehr schön, bringen mich aber im Nachhinnein ins Grübeln, aber es sind auch sehr grausame Träume dabei, die meine Ängste in jetzigen Situationen betreffen.
Hypnosepsychotherapie war mir bislang unbekannt, jedoch scheint dies eine sehr brauchbare Hilfe zu sein (ich habe z.B. hier einen guten Artikel dazu gefunden).
Aus meiner Sicht ist Hypnosetherapie eine sehr interessante und auch hilfreiche Methode.
Man kann es mit Meditation vergleichen. Ein tiefentspannter aber konzentrierter nach innen gerichteter Bewusstseinszustand in dem man sein Unterbewusstes erforschen kann, oder sich mithilfe der eigenen Vorstellungskraft auf Reisen begeben kann, wie tagträumen nur spezieller.
Ich bin hin und wieder so sehr in Trance, dass ich meine Therapeutin nicht mehr bewusst wahrnehme, nur wenn mein Unterbewusstes meint, es sei wichtig hinzuhören, aber das passiert dann automatisch und man wechselt in einen aufmerksamen Zustand über.
Je tiefer ich mich hineinversetze, desto abstrakter werden meine Vorstellungen. Es ist durchaus episodenweise vergleichsweise wie Träumen, nur bewusster und dass mans selbst steuern kann. Man braucht halt zeit dafür und einen geschützten Ort, an dem man wirklich ungestört sein kann.
Mir hat es sehr geholfen und ich hab schon verhältnismäßig lange keine Panikattacken mehr gehabt. Ich hab halt auch gelernt, sie abzuwenden.
Ich hab auch ein paar kleine Techniken zum Üben bekommen, mit denen ich schneller und oberflächlicher in eine gewisse Hypnose sinken kann verbunden mit gewissen Vorstellungen. Das hab ich in der Bim dann mal ausprobiert und bin in einen etwas halbwachen Zustand versunken, ein Teil meines Bewusstseins war noch oberflächlich, rudimentär da um die Umgebung wahrzunehmen und wann ich aussteigen soll(aus der Hypnose, wie auch aus der Bim =D) und ein anderer Teil von mir war eben in einem gewissen Trancezustand, in dem ich auf eine geistige Reise ging.

Warum ich das jetzt so detailliert erzähle weiß ich nicht genau, aber irgendwas sagt mir es passt ein Bissl dazu.
Ich hab dadurch ein paar Details über mein Unterbewusstes kennen lernen können oder erfahren können, oder gewisse Details aus meiner Kindheit ausgraben können und aus heutiger Sicht verarbeiten. Was wieder zurück zum Thema Träume führt. Ich träume nach intensiven Sitzungen öfters speziell Dinge, die mich evtl. belasten oder einst belasteten.
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Re: Alptraum, Albtraum (Traumdeutung, Oneirologie)

Beitrag von Sissy »

Das klingt extrem spannend und macht Lust, das auch mal auszuprobieren!
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Re: Alptraum, Albtraum (Traumdeutung, Oneirologie)

Beitrag von Nyl_Skirata »

Sissy hat geschrieben: Di 12. Jun 2018, 22:51 Das klingt extrem spannend und macht Lust, das auch mal auszuprobieren!
Es bedarf zwar ein Bisschen Übung, um sich an die Veränderungen zu gewöhnen und den Geist darauf zu trainieren, in die Trance/Hypnose zu gehen,
aber es gibt durchaus brauchbare geleitete Audio-Stücke, die dem sehr ähnlich sind(auf CDs usw.; ich bekam eine Meditations-CD geschenkt und ich fand den einen oder anderen Track darauf sehr ähnlich).
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