In ein paar paranormalen TV-Shows wurde diese bereits eingesetzt (jedoch mit wenig überzeugendem Erfolg bzw. Aussagekraft).
In der Folge der Ghost Adventures "Ghost Adventures - S08E03 - Tuolumne General Hospital" wurde diese nun auch eingesetzt. Allerdings wird diese dabei als "Connect" bezeichnet (es handelt sich aber definitiv um das Kinect-Gerät, da man dieses kurz sehen kann).
Bislang hielt ich den Einsatz dieses Gerätes eher für eine Spielerei oder zumindest nur für einen wenig sinnvollen Versuch, mit neuen Mitteln Paranormales zu erfaassen. Allerdings bin ich mir nun nicht mehr so sicher, ob das nicht doch funktionieren könnte.
In der dieser Folge nimmt die Kinect-Software an 2 Stellen "Personen" wahr, die gar nicht da sind.
Hier ein paar Screenshots aus dieser Folge:
Im nachfolgenden Bild wird anhand der Pfeile von Zak erklärt, welche "Körperteile" die Linien darstellen (von oben nach unten: Kopf, Hals, beide Schultern, rechter und linker Arm).
In nachfolgendem Video sieht man sehr gut, wie Kinect prinzipiell funktioniert (der Rest des Videos ist allerdings uninteressant): http://www.youtube.com/watch?v=yUu99e4bGXA Im Blickfeld ist gleichzeitig der Monitor als auch der abgetastete Raum zu sehen. Vor Allem bei der Umschaltung der Kamera (mit der das Video aufgenommen wurde, nicht die Kinect-Kamera !) auf IR sieht man die von Kinect erzeugten Lichtpunkte, mit der das Gerät die Bewegungen erkennt.
Zu beachten ist hierbei (und auch bei dem Video von Ghost Adventures), dass eine eigens programmierte Software benutzt wurde (in beiden Videos auf dem Monitor zu sehen).
Im Prinzip braucht man die XBox gar nicht dafür bzw. ist eigentlich unnötig, da das Ganze am PC/NB läuft. Man benötigt nur die Kinect-Kamera, welche man auch so kaufen kann (siehe untenstehenden Link).
Es gibt hier einen guten Artikel, wie man Kinect am PC nutzen kann und was man dafür braucht.
Hierbei wird auch eine Software namens Brekel erwähnt.
Hier ein Screenshot von Brekel Kinect Pro Body: Läßt man den spielerischen Gedanken bez. XBox weg, ist dies mit der geeigneten Software durchaus ein ernstzunehmendes Instrument für paranormale Untersuchungen, welches man nicht ausser Acht lassen sollte.
Technische Voraussetzungen bez. Version 1 und 2:
- USB 2.0-Anschluss
- Kinect for Windows SDK v1.8
- Kinect for Windows Developer Toolkit v1.8
- Kinect-Adapter
- USB 3.0-Anschluss
- Kinect for Windows SDK 2.0
- Kinect-Adapter (siehe hier)
- Color Camera: 640 x 480 @30 fps
- Depth Camera: 320 x 240px
- Max Depth Distance: ~4.5 M
- Min Depth Distance: 40 cm in near mode
- Depth Horizontal Field of View: 57 degrees
- Depth Vertical Field of View: 43 degrees
- Tilt Motor: yes
- Skeleton Joints Defined: 20 joints
- Full Skeletons Tracked: 2
- Color Camera: 1920 x 1080 @30 fps
- Depth Camera: 512 x 424px
- Max Depth Distance: 8 M
- Min Depth Distance: 50 cm
- Depth Horizontal Field of View: 70 degrees
- Depth Vertical Field of View: 60 degrees
- Tilt Motor: no
- Skeleton Joints Defined: 25 joints
- Full Skeletons Tracked: 6
Sollte sich jemand die Kinect für den PC zulegen wollen, ist (in beiden Fällen) unbedingt darauf zu achten, dass der jeweilige, passende Adapter mitgeliefert wird (siehe z.B. hier) bzw. man den passenden Adapter bestellt (falls man bereits die Kinect besitzt und diese am PC nutzen möchte).
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Kinect für Windows auf xbox.com
Kinect for Windows SDK 2.0
Kinect SDK für Windows auf chip.de
OpenKinect
Unsere Kinect im Praxistest (interner Artikel): "Ein Keller (Wien) ... und unsere Kinect"