Ouija: Fluch oder Marketing-Gag?

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SpiritShack
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Michael
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Ouija: Fluch oder Marketing-Gag?

Beitrag von Michael »

Ein Thema, das beim 1. Internationalen Ghosthunter-Treffen öfters diskutiert wurde: das Ouija (oder Hexen-) Brett. http://de.wikipedia.org/wiki/Ouija

Zuletzt titelgebender Inhalt eines amerikanischen Horrorfilms aus dem Jahr 2014 (http://de.wikipedia.org/wiki/Ouija_%E2% ... dem_Teufel), wurde dem Ouija-Brett über Jahre nachgesagt, dass man damit bei unsachgemäßer Handhabung ein Portal ins Jenseits öffnen könne, durch das nicht nur wohlgesinnte Geister Zugang zu unserer Welt erlangen könnten.
Gut gesteuertes Marketing der Spiel-Lizenzinhaber Parker Brothers und diverser Filmverleihfirmen oder paranormaler Hintergrund? war die Frage die sich uns beim Konvent stellte.

Grundsätzlich dominieren in deutschsprachigen Ländern die lizenzfreie Version des "Tischchenrückens" oder des Gläserrückens, die Technik ist prinzipiell dieselbe. Dennoch kursieren keine Geschichten dass man sich beim "Gläserrücken" einen unerwünschten Geist oder gar Fluch einfangen könnte, in den haarsträubensten Versionen kracht das Glas ohne menschliches Zutun gegen die nächste Wand (nachdem irgendein verstorbener Bösewicht angerufen wurde) und das war´s dann auch schon.

Die Frage, die ich hier nun aufwerfen möchte: hat irgend jemand im Forum damit bereits Erfahrungen gemacht? Wie ist eure Meinung zum Unterschied "Ouija"-"Gläserrücken"? Gibt es Teams, die eine Sitzung technisch oder zumindest per Video dokumentiert haben?
Ich weiß daß ich nichts weiß
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Markus
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Re: Ouja: Fluch oder Marketing-Gag?

Beitrag von Markus »

Vorab: Vielen Dank an Michi für diesen Input !
Durch diese Anregung habe ich hier einen Beitrag in der PSI-kipedia erstellt.

Vielleicht sind solche Ouija-Boards generell nur Humbug ... aber was wenn nicht ?
Diese Art der paranormalen Kommunikation wurde ja bereits vor Jahrhunderten verwendet (natürlich nicht mit den heute bekannten Boards).
Heutzutage sind solche Boards für jeden als "Spielzeug" zu kaufen (siehe z.B. hier).

Persönlich kenne ich eine vertrauenswürdige Person (eine Verwandte), die mit so einem Brett "herumgespielt" und Jahre gebraucht hat, um (zuvor nie aufgetretene) nicht erklärbare (paranormale ?) Phänomen loszuwerden. Diese Phänomene hörten erst auf, als sie umgezogen ist.

Es gibt natürlich diverse Berichte bez. der Verwendung von solchen Boards ... jedoch würde ich (allein durch den persönlichen Bericht meiner Verwandten) nie mit so einem Board herumspielen oder an einer entsprechenden Session teilnehmen.
Ich denke, man kann durch so ein Board mehr erhalten als man eigentlich will (und dies kann evtl. äußerst negativ ausfallen).
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Re: Ouija: Fluch oder Marketing-Gag?

Beitrag von Sissy »

Ich hab sowohl mit dem Quija-Board als auch mit dem schreibenden Tischchen Erfahrungen gemacht ... und es hat funktioniert, mal besser, mal weniger gut, aber getan hat sich immer etwas. Negative Erlebnisse hatte ich nie damit.
Ich denke, es kommt auf die Einstellung an. Wenn ich ernsthaft und ohne Angst an die Sache heran gehe, dann wird auch nichts Schlimmes passieren. Wenn man Angst hat, dann sollte man generell die Finger von diesem Thema lassen. Auch eine Investigation kann bei ängstlichen Menschen zu heftigen psychischen Nachwehen führen, habe ich schon miterlebt. Und etwaige paranormale Phänomene, die ganz plötzlich nach solchen Experimenten auftreten waren vielleicht schon vorher da und sind auch rational erklärbar, nur ist man aufmerksamer und interpretiert mehr hinein (ohne deiner Bekannten nahe treten zu wollen)
Für mich ist auch nicht ganz schlüssig, warum eine Session mit dem Quija-Board gefährlicher sein soll, als eine Aufnahme mit dem Tonbandgerät. Funktioniert nach dem gleichen Prinzip, auch da versuche ich Kontakt zur jenseitigen Welt herzustellen. Interessanterweise gibt es in Bezug auf Tonbandstimmen aber keine oder kaum Warnungen, und auch keine Berichte von Leuten, die sich etwas "eingefangen" hätten, zumindest kenne ich keine. Die Erklärung, die manches Mal vorgebracht wird, dass man bei Tonbandaufnahmen mit technischen Hilfsmitteln arbeitet, während man sich bei Quija-Board und Ähnlichem selbst, quasi als Medium zur Verfügung stellt, ist für mich nicht wirklich nachvollziehbar.
Bleibt noch die Frage, ob man wirklich Botschaften aus dem Jenseits empfängt oder unbewusst die Planchette bzw. das Glas selbst bewegt.... dazu kann ich nur sagen, dass sich das teilweise mit rasender Geschwindigkeit bewegt hat, sodass wir gar nicht mehr geschafft haben, die Hand oben zu behalten, und dass viel Unsinn, aber auch einige Mitteilungen kamen, die sich letztlich bewahrheitet haben, und an die ich vorher nicht im Traum gedacht hätte.
Trotz meiner eigenen positiven Erfahrungen rate ich aber davon ab, aus oben erwähnten Gründen, und das Ganze als Spielzeug zu vertreiben halte ich für grob fahrlässig.
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Re: Ouija: Fluch oder Marketing-Gag?

Beitrag von Micha GET »

Zum Thema "Ouja" kann ich sagen, dass ich selber noch nie damit zu tun hatte oder ausprobiert. Als ich in England agiert habe, war es wohl fast schon als "Standard" zu sehn, dass man solch ein Brett zu den Untersuchungen hinzuzieht.
Wir selber haben es noch nie in Betracht gezogen, dieses als Hilfsmittel einzusetzen. Ich sehe die heutigen Digitalen Diktiergeräte, welche ja auch eingesetzt werden, als Modernes OUJA ;)
Wir sagten uns zudem, dass wir, wenn ein Privathaushalt Fall uns erreicht, wo dieses Hexenbrett eine Rolle spielt, mal uns auf das Spiel einlassen werden und alles mit unseren technischen Hilfsmitteln zusätzlich überwachen.
Schließlich habe ich mir den, vor kurzem in Kino gelaufenen Film "Ouja" mal angeschaut, wo auch gesagt wurde, dass dadruch ein Hype losgetreten wird, das alles mal selber zu Hause auszuprobieren, was ich jedoch nicht bestätigen kann.
Die Neugier überwiegt na klar,-- oder sagen wir ,-- der Nervenkitzel,--da niemand so recht erklären kann, was da wohl wirklich passiert..
Viele sagen: Ich glaube erst wenn ich was sehe ... und wenn diese dann was sehen, können Sie es kaum glauben !
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Michael
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Re: Ouija: Fluch oder Marketing-Gag?

Beitrag von Michael »

Inzwischen hatte ich auch die Möglichkeit den Film zu sichten. Beim vorher erwähnten Vergleich zu Gläserrücken lässt sich die Bindung des Fluchs natürlich dramaturgisch besser an dem Brett als an einem Trinkglas festmachen, könnte so gesehen auch eine Begründung sein...
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Re: Ouija: Fluch oder Marketing-Gag?

Beitrag von Nayeli »

Ich hab so meine Erfahrungen damit....kann jetzt nicht behaupten das ultimative Gespräch dadurch mit Wesen aus der Anderswelt gehabt zu haben und dennoch ist einmal dabei eine Freundin an einem epileptischen Anfall gestorben (bestimmt Zufall)...ich weiß nicht wie ich das ganze sehen soll...

Meine Große, sie ist 14, macht das leidenschaftlich gerne...zu meinem Leidwesen. ich finde das nämlich nicht gut...
Wir haben so ein Hexenbrett Zuhause, ein Tischen wo man einen Stift reinsteckt und was soll ich sagen...bisher kam immer nur unzusammenhängender Bullshit raus....Sätze die keinen Sinn ergeben...und immer will irgendwer irgendwem töten oder holen....
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